Über mich
Sonnenverwöhnt mit dem einen und anderen heftigen Sonnenbrand
Im Berufsleben viele ausfüllende und teils schreibaufwendige Aufgaben gehabt. Literarisches Schreiben musste sich mit einem kleinen Winkel meiner Freizeit zufriedengeben. Wobei ... Berufsleben ist auch Sprachleben: Ein Bericht kann gut und schön geschrieben, der Austausch mit der sprachverliebten Kollegin pfiffig und voller Esprit sein. Eine E-Mail vermag das Unsichtbare Gegenüber vielleicht sogar berühren, nur weil vernünftige und gut verständliche Sätze benutzt werden. Aber klar, Gedichte habe ich nirgendwo unterbringen können - schade eigentlich.
Jetzt bin ich im (vorzeitigen) Ruhestand und werde erst recht von der Schreibwut gepackt und geschüttelt mit dem deutliche Vorwurf, sie hätte viel zu lange warten müssen. Damit das hier geklärt ist, sie übertreibt masslos. Aber ich bin froh, sie mit an Bord zu haben.

Lesungen
Vielleicht habe ich mich literarisch immer über Wasser gehalten, weil ich mit Beatrice Meyer eine jahrelange Schreib-Freundschaft pflege. Stand heute haben wir acht Programme mit unseren Texten gestaltet. Im November 2025 werden es neun sein. Wir lesen ausschliesslich eigene Texte. Die positiven Rückmeldungen des Publikums motivieren. Wir machen weiter.
Ich nehme gerne Anfragen für Lesungen entgegen, sei es alleine oder gemeinsam mit Beatrice Meyer.
Literarische Kunstführungen
Zweimal habe ich gemeinsam mit Beatrice Meyer eine "Literarische Kunstführung" durchgeführt. Texte zu schreiben und auf eine Ausstellung zuzuschneiden, ist eine wunderbare Sache. Die Gespräche mit den Kunstschaffenden im Vorfeld sind intensiv, spannend und reichhaltig.
Lesungen zu Bildern oder Skulpturen einer Ausstellung und bei Anwesenheit der Kunstschaffenden sind sehr intim. Sie lassen sich nicht wiederholen. Ein einzigartiges Zusammentreffen von Kunst und Literatur. Die Zuhörenden werden Teil dieses Augen- und Ohrenblicks.
Wir bieten dieses Format auch für Kunstschaffende an, die wir nicht kennen. Einfach Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns immer.
Publikationen
Eine Stimme in mir sagt: "Ohne Publikationen, ohne Verlag bist du ein Niemand in der Literaturszene." "Das ist nicht schlimm", erwidert eine andere. "Ein Jemand zu sein hat per se keinen Mehrwert."
Wenn Publikation von Publikum kommt, sind wir mit unseren Lesungen nicht verkehrt. Die Zuhörenden sind interessiert und erscheinen erstaunlich zahlreich. Und sie verlassen unsere Lesungen aufgeräumt. Das mach Spass und Freude. Eine ISBN-Nummer aber haben unsere Lesungen nicht. Ich kümmere mich drum, versprochen.
Mitgliedschaften
Ich kenn auch das: Bis spätnachts/frühmorgens an Texten sitzen, Stunden mit sich selbst zu verbringen. Aber ohne andere könnte ich nicht leben. ProLyrica schafft Möglichkeiten des Austauschs, der Vernetzung. Das tut dem einsamen Vigilien-Schreiber gut.
Über mich
Ich bin verheiratet und Vater einer viel zu früh verstorbenen Tochter und eines längst erwachsenen Sohnes. Beruflich war ich als Lehrer, Heilpädagoge, Projekt- und Schulleiter sowie als Organisationsberater unterwegs.
Seit über dreissig Jahren wohne ich in Rheinfelden, ein Kleinstädtchen, welches sich in den vergangenen Jahren kulturell sehr positiv entwickelt hat. Aber wo ist das nicht so. Geht es gut, hat man Kultur. Geht es nicht gut, braucht man sie.